Regeltest – Regelfragen

Regeltest zur Vorteilsbestimmung

Hinweis zum Online-Test

Hinweis: Sie können Ihre Antwort durch einen Mausklick auf die entsprechende Antwortmöglichkeit markieren. Die gewählte Antwort erscheint dann unterstrichen. Falls Sie Ihre Antwort korrigieren möchten, lässt sich die Unterstreichung mittels eines doppelten Mausklicks wieder entfernen. Entsprechendes gilt bei Touchscreens für das Tippen mit dem Finger.

1. Obwohl der Spielleiter ihn deshalb bereits verwarnt hat, rempelt ein Abwehrspieler seinen Gegner mit unverhältnismäßigem Körpereinsatz. Diesem gelingt es dennoch, das Leder zu einem freistehenden Mitspieler zu spielen.

  1. Weiterspielen
  2. Direkter Freistoß und Feldverweis (Gelb/Rote Karte)
  3. Weiterspielen und Feldverweis (Gelb/Rote Karte) in der nächsten Spielunterbrechung

2. Ein Spieler spielt den Ball absichtlich mit der Hand. Der Schiedsrichter schaut und wartet, um zu sehen wohin das Leder rollt. Spieler und Zuschauer fordern einen Freistoß. Als der Spielleiter merkt, dass die Mannschaft des schuldigen Spielers in Ballbesitz bleibt, unterbricht er das Spiel wegen des Handspiels.

  1. Das ist regelkonform
  2. Der Schiedsrichter hätte das Spiel eher unterbrechen müssen

3. In der Nähe der Seitenlinie stößt ein Spieler seinen Gegner. Der Schiedsrichter wartet ab, ob sich ein Vorteil ergibt, denn der gefoulte Spieler bleibt in Ballbesitz. Trotz Ballbesitzes kann der Spieler allerdings nicht verhindern, dass der Ball über die Seitenlinie ins Aus rollt.

  1. Einwurf für den gefoulten Spieler
  2. Freistoß
  3. Einwurf für den Spieler, der das Foulspiel beging

4. Ein Abwehrspieler versucht durch ein Beinstellen, seinen Gegner zu Fall zu bringen. Dem Stürmer gelingt es trotzdem, den Ball mit voller Wucht und placiert auf das Tor zu treten. Als der Schiedsrichter bemerkt, dass der Torwart den Ball abwehrt, erkennt er verspätet auf Freistoß.

  1. Gute Anwendung der Vorteilsbestimmung
  2. Der Pfiff kam zu spät
  3. Der Schiedsrichter hätte das Spiel nicht mehr unterbrechen dürfen

5. Wie 4., aber der Angreifer erwischt das Leder nicht voll, so dass der Torhüter keine Probleme mit der Abwehr des Balles haben wird. Der Spielleiter wartet nicht lange und unterbricht das Spiel.

  1. Der Schiedsrichter hätte pfeifen müssen, bevor der Angreifer den Ball tritt
  2. Der Schiedsrichter hätte das Spiel nicht unterbrechen dürfen
  3. Recht so

6. Unmittelbar vor der Strafraumgrenze versucht ein Verteidiger, den gegnerischen Spieler durch einen Tritt in die Ferse zu Fall zu bringen. Als das nicht gelingt, hält er den Stürmer mit beiden Händen im Strafraum fest. Der Schiedsrichter unterbricht das Spiel. Welches Foulspiel muss er bestrafen?

  1. Das schwerere (brutalere) Foul, also das Treten
  2. Das Halten

oder grundsätzlich

  1. Das erste Foul
  2. Das zweite Foul

7. Ein Abwehrspieler sperrt einen Stürmer im Strafraum, ohne den Ball spielen zu können. Der erboste Angreifer verabreicht seinem Gegner von hinten eine schallende Ohrfeige! Wem spricht der Spielleiter den Freistoß zu ?

  1. Dem Schläger
  2. Dem Abwehrspieler

Lösung

Lösung

1. b - Bei einem zweiten verwarnungswürdigen Vergehen sollte - ebenso wie bei einem groben Foulspiel oder einer Tätigkeit - nicht auf Vorteil entschieden werden, es sei denn, es ergibt sich eine klare Torchance.

2. a

3. c

4. c

5. c

6. b - Bei gleichzeitigen Vergehen bestraft der Schiedsrichter das schwerste Vergehen (in Bezug auf Sanktionen, Spielfortsetzung, physischer Härte und die taktischen Auswirkungen). Begehen zwei Spieler unterschiedlicher Mannschaften nacheinander ein Foul, wird das erste Foul - unabhängig von der Schwere des Vergehens - für die Festsetzung der Spielfortsetzung herangezogen (siehe Frage 7). Im vorliegenden Fall entscheidet der Schiedsrichter zunächst auf Vorteil, um dann das Vergehen im Strafraum zu ahnden.

7. a - Siehe Frage 6 / Trotz des Freistoßes für die Mannschaft des »Schlägers«, wird die Ohrfeige natürlich mit einem Platzverweis geahndet.